Fach-Information
Die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie engagiert sich bei der Erstellung und durch die Mitarbeit an den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und kooperiert mit nationalen und internationalen Fachgesellschaften. In den DeGPT internen Arbeitsgruppen werden Fachwissen und praktische Erfahrungen ausgetauscht und gebündelt, um die Versorgung von Menschen mit Traumafolgestörungen zu verbessern.
Unsere wissenschaftliche Fachgesellschaft reagiert auf aktuelle Ereignisse und stellt weiterführende Informationen u.a. für Fachpersonal zur Verfügung.
Die DeGPT hat es sich zur Aufgabe gemacht durch ihre Mitarbeit an Leitlinien mit dazu beizutragen, Ärzt:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Vertreter:innen anderer Berufsgruppen in einer spezifischen klinischen Situation durch Handlungsempfehlungen zu unterstützen.
Die DeGPT hat in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Psychologie, Sozialer Arbeit, Pflegewissenschaft, Medizin und Rechtswissenschaft auf häufig gestellte Fragen im Bereich der Psychotraumatologie evidenzbasierte Antworten zusammengestellt.
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Annex 1: organisierte sexualisierte Gewalt
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Annex 2: Dissoziative Identitätsstörung
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Annex 3: Dissoziative Störungen
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Die qualifizierte Versorgung von Menschen mit Traumafolgestörungen und alle Aspekte rund um das Thema Trauma und Traumafolgestörungen bilden den Kern unserer DeGPT Arbeitsgruppen. Die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen steht jedem Mitglied offen.
Ein Großteil der Mitglieder der DeGPT sind ambulante Traumatherapeut:innen. Inhaltlicher Schwerpunkt dieser AG ist die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung in Bezug auf Trauma-Folgestörungen. Dies umfasst auch Unterstützungs- und Hilfsangebote für ambulant tätige Mitglieder.
Ansprechpartner:innen:
Dipl. Psych., Dipl. Päd. Ingrid Wild-Lüffe
E-Mail: i.wild-lueffe@degpt.de
Prof. Dr. Meike Müller-Engelmann
E-Mail: m.mueller-engelmann@degpt.de
Dr. med. Alexander Jatzko
E-Mail: a.jatzko@degpt.de
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Erarbeitung von Standards für Intervention und Prävention bei akuter Belastungsstörung, PTBS und anderen akuten Traumafolgestörungen.
Ansprechpartner:
Peter Schüßler
Tel.: +49 (0) 179 5111821
E-Mail: ag.akut@degpt.de
Peter Liebermann
Tel.: +49 (0) 214 3121271
E-Mail: ag.akut@degpt.de
Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Erarbeitung von Standards für Intervention und Prävention bei akuter Belastungsstörung, PTBS und anderen akuten Traumafolgestörungen.
Ansprechpartner:
Peter Schüßler
Tel.: +49 (0) 179 5111821<
E-Mail: ag.akut@degpt.de
Peter Liebermann
Tel.: +49 (0) 214 3121271
E-Mail: ag.akut@degpt.de
Die AG Dissoziative Störungen widmet sich der Erarbeitung von Standards zur Differentialdiagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen und bietet ein Diskussionsforum für Therapeut:innen, Kliniken und Institutionen, die im klinischen oder wissenschaftlichen Bereich mit Patient:innen mit dissoziativen Störungen arbeiten.
Ansprechpartner:innen:
Kontakt: ag.dissoziation@degpt.de
PD Dr. med. Ursula Gast
E-Mail: ag.dissoziation.gast@degpt.de
Dr. Dipl.-Psych. Susanne Nick
E-Mail: ag.dissoziation.nick@degpt.de
Dr. med. Jan Gysi
E-Mail: ag.dissoziation.gysi@degpt.de
Die AG Kinder-/Jugendpsychotraumatologie bietet ein Diskussionsforum für Therapeut:innen, Kliniken und Institutionen, die im klinischen oder wissenschaftlichen Bereich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die an einer Traumafolgestörung leiden.
Ansprechpartner:innen:
Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer
Tel.: +49 (0) 731 500-62631
E-Mail: miriam.rassenhofer@uniklinik-ulm.de
Das Angebot der AG richtet sich bundesweit an Netzwerke und Zentren, mit den Anliegen diese besser zu vernetzen und ein Austausch zu ermöglichen. In erster Linie an solche, die sich intensiv an der jeweils bestehenden regionalen Versorgung beteiligen und alle Hilfs- und Behandlungsangebote der jeweiligen Region fördern.
Ansprechpartnerinnen:
Ruth Ebbinghaus
E-Mail: ruthebbinghaus@mac.com
Dr. med. univ. Julia Schellong
E-Mail: julia.schellong@uniklinikum-dresden.de
Die AG psychosoziale Traumaarbeit hat das Ziel unterschiedliche psychosoziale Handlungsfelder, in denen Fachkräfte mit Menschen arbeiten, die an Traumafolgestörungen leiden, zu unterstützen. Die AG will die Bedeutung dieser lebensweltorientierten Unterstützungssysteme für die Teilhabe der Betroffenen betonen und diese fachpolitisch vertreten.
Ansprechpartner: PD Dr. Marc Schmid
Tel.: +41 (0) 61 2658974
E-Mail: m.schmid@degpt.de
Die AG beschäftigt mit dem erhöhten Risiko für eine interpersonelle Traumatisierung im Erwachsenenalter bei jenen Menschen belegen, welche bereits in der Kindheit interpersonelle Traumatisierungen erlitten haben. Sie ermöglicht eine stetige, themengeleitete Zusammenarbeit zwischen Kliniker:innen und Wissenschaftler:innen. Dabei sollen sowohl die Erfahrungen der Kliniker:innen zu einer Erweiterung des theoretischen Modells zusammengetragen werden als auch im Rahmen mehrerer wissenschaftlicher Studien überprüft werden.
Ansprechpartnerin: Dr. Judith Daniels
Tel.: +31 (0) 50 363 64 79
E-Mail: J.K.Daniels@rug.nl
Somatische Traumafolgen sind häufig, schwerwiegend leidvoll und krankheitserhaltend. Klassisch rein somatische Zugänge für Diagnostik und Therapie sind oft wirkungslos; mit spezifischen Zugängen können sie jedoch erfolgversprechend behandelt werden.
Aus praxisorientierter Perspektive sollen konkret verwertbare Hilfen für den therapeutischen Kontext zum Umgang mit somatischen Problemen bei Traumafolgen entwickelt werden.
Ansprechpartner:
Dr. Walter Schurig
E-Mail: ag.somatik@degpt.de
Die AG ermöglicht einen interdisziplinären und konstruktiven Austausch, der langjährig in leitenden Positionen tätigen und in der Traumatherapie erfahrenen Fachleuten.
Wir weisen hier auf eine gemeinsame Veröffentlichung zum Stand der stationären Traumatherapie hin:
Ansprechpartner: Dipl.-Psych. Rolf Keller
Tel.: +49 (0) 651 53155
E-Mail: kontakt@rolf-keller-psychotherapie.de
Die aus den Bereichen wissenschaftlicher Psychotraumatologie, Traumatherapie, Aussagepsychologie und Justiz interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgemeinschaft Trauma und Justiz beschäftigt sich mit der Situation traumatisierter Personen an der Schnittstelle Psychotraumatologie und Justiz. Die AG hat es sich zur Aufgabe gemacht die wesentlichen Reibungspunkte zu benennen und herauszuarbeiten. Ziel soll hierbei die Optimierung der Rahmenbedingungen für Traumatisierte in justiziellen Prozessen sein und einen Beitrag zur Entwicklung von Best-practice-Handreichungen zu leisten.
Ansprechpartnerinnen:
Dipl. Psych. Cornelia König
E-Mail: ag.justiz@degpt.de
Elgin Bröhmer
Rechtsanwältin
E-Mail: ag.justiz@degpt.de
Die aus den Bereichen wissenschaftlicher Psychotraumatologie, Traumatherapie, Aussagepsychologie und Justiz interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgemeinschaft Trauma und Justiz beschäftigt sich mit der Situation traumatisierter Personen an der Schnittstelle Psychotraumatologie und Justiz. Die AG hat es sich zur Aufgabe gemacht die wesentlichen Reibungspunkte zu benennen und herauszuarbeiten. Ziel soll hierbei die Optimierung der Rahmenbedingungen für Traumatisierte in justiziellen Prozessen sein und einen Beitrag zur Entwicklung von Best-practice-Handreichungen zu leisten.
Ansprechpartnerinnen:
Dipl. Psych. Cornelia König
E-Mail: ag.justiz@degpt.de
Elgin Bröhmer
Rechtsanwältin
E-Mail: ag.justiz@degpt.de
Die AG arbeitet an der Vermittlung psychotraumatologischer Erkenntnisse, die geflüchtete Menschen und Migranten betreffen, an Personen- und Berufsgruppen, die mit Entscheidungen über Flüchtlinge beschäftigt sind, bspw. Richter:innen und Mitarbeiter:innen der Verwaltungen und Heilberufler:innen, die in der Diagnostik und Begutachtung tätig sind.
Ansprechpartnerinnen:
Dr. Katrin Schock
Tel.: +49 (0) 421 303 29456
E-Mail: k.schock@refugio-bremen.de
Dipl. Kunsttherapeutin Doreen Seefeldt
Tel.: +49 (0) 421 16149556
E-Mail: doreen.seefeldt@posteo.de
Die AG ermöglicht einen Informationsaustausch über die Auswirkung von Gewalterleben und Traumatisierung im Bereich der Sexualität. Trotz seiner Bedeutung für die Lebensqualität der Betroffenen ist dieser Bereich zumeist tabuisiert. Es geht in der AG darum, Fragestellungen in Forschung und Wissenschaft zusammenzuführen, methodische Empfehlungen zu reflektieren, und mögliche Therapieempfehlungen für relevante Berufsgruppen zu erarbeiten. Eine Zusammenarbeit mit Fachgesellschaften, zum Beispiel der Bereiche Sexualwissenschaft/-medizin/-therapie und psychosomatische Gynäkologie, steht ebenso im Fokus.
Ansprechpartnerinnen:
Dipl. Psych. Ingrid Wild-Lüffe
Tel.: +49 (0) 173 3623937
E-Mail: i.wild-lueffe@degpt.de
Dr. Melanie Büttner
E-Mail: office@melanie-buettner.de

Die DeGPT kooperiert mit der European Society for Traumatic Stress Studies (ESTSS). Das Hauptziel der ESTSS, die sich auf europäische Themen im Zusammenhang mit traumatischem Stress, z. B. Katastrophenhilfe, einheitliche Dienste, Kindesmissbrauch usw. konzentriert, ist es europaübergreifende Probleme zu identifizieren, Unterstützung beim Aufbau einer europaweiten Forschung zu leisten und die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen zu fördern. Die DeGPT-Mitglieder sind ebenso Mitglieder der ESTSS und haben so die Möglichkeit der Vernetzung im europäischen Raum.

Die DeGPT ist eine Partnergesellschaft der Society for Traumatic Stress Studies (ISTSS). Die ISTSS ist eine internationale interdisziplinäre Berufsorganisation, die die Weiterentwicklung und den Austausch von Wissen über traumatischen Stress fördert. DeGPT Mitglieder profitieren von dieser Zusammenarbeit.

Die DeGPT ist Partnerorganisation der Global Collaboration on Traumatic Stress. Die Global Collaboration vernetzt wissenschaftlich und klinisch Tätige, die weltweit Mitglieder verschiedener Traumafachgesellschaften sind und gemeinsam an traumaspezifischen Themen von globaler Bedeutung arbeiten. Die Global Collaboration bietet Ergebnisse ihrer Forschung, Aufrufe zu internationaler Zusammenarbeit, Informationen und Arbeitsmaterialen auf ihrer Website zum freien Download an.

Die Fachzeitschrift „Trauma & Gewalt“ ist die führende Zeitschrift für Psychotraumatologie im deutschsprachigen Raum und verbindet die klinische Sicht mit gesellschaftlichen Perspektiven. In „Trauma & Gewalt“ veröffentlicht die DeGPT regelmäßig. DeGPT Mitglieder profitieren von einem reduzierten Abonnement.
www.klett-cotta.de/zeitschrift/Trauma_&_Gewalt/7821

Ziele des Fachverbandes Traumapädagogik (FVTP) sind die Entwicklung, die Förderung und die Forschung von Konzeptionen und Projekten in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen sowie in der Jugend- und Behindertenhilfe. Im Zentrum stehen weiterhin die psychischen, physischen, sozialen und gesellschaftspolitischen Grundlagen und die Folgen von Stressreaktionen bei Kindern und Jugendlichen auf traumatische Lebensereignisse und entsprechende pädagogische Interventionsmöglichkeiten. Die DeGPT zertifiziert in Kooperation mit dem FVTP die Weiterbildungen im Bereich Traumapädagik und Traumazentrierter Fachberatung.
www.fachverband-traumapaedagogik.org

Die GETRA Stiftung hat einen Preis ins Leben gerufen, mit dem künftig herausragende Initiativen klinischer Praxis in der Psychotraumatologie gewürdigt werden sollen. Der Preis kann an eine Einzelperson, eine Gruppe von Fachleuten oder eine Organisation verliehen werden. Ausgezeichnet werden bedeutende klinisch praktische Initiativen auf dem Gebiet der Psychotraumatologie. Beispiele dafür sind die Implementierung neuer evidenz-basierter Ansätze, die Einrichtung neuer Dienste, berufspolitische Veränderungen bzgl. einer besseren Versorgung oder Projekte in Akut- und Notfallsituationen oder für besonders vulnerable Gruppen. Der Preis ist mit 1000 € dotiert und wird einmal jährlich im Rahmen der DeGPT Jahrestagung verliehen.
Five Essential Elements of Immediate and Mid-Term Mass Trauma Intervention
Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.. Fragen und Angebote zur psychosozialen und therapeutischen Versorgung von Geflüchteten: www.baff-zentren.org
estss.org/ukraine-certification-task-force/
The Mental Health & Psychosocial Support Network. Internationales Netzwerk, das Informationsmaterialen rund um die psychosoziale Unterstützung in Krisensituation anbietet. Allgemeine Infos: app.mhpss.net


Diagnostik, ambulante und stationäre Behandlung, Rahmenbedingungen und Anwendungsbeispiele
Rolf Keller / Ulrich Frommberger / Joachim Graul (Hrsg.) ISBN 9783437215810 / Elsevier GmbH
Dieses Buch dient als Grundlagenwerk für Aufklärung, Intervention, Beratung und Therapie
Büttner, M. (Hrsg.) / ISBN: 978-3-608-40045-8 / Klett-Cotta
G.H. Seidler, H.J. Freyberger, H. Glaesmer und S.B. Gahleitner (Hrsg.) / ISBN: 978-3-608-96258-1 / Klett-Cotta
"Psychologie to go" Podcast der Psychotherapeutin Franca Cerutti
"Ist das Normal? - Der Sexpodcast" Podcast der Sexualtherapeutin Melanie Büttner und des Wissenschaftsjournalist Sven Stockrahm